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Zahl der Betten für die stationäre multimodale Schmerztherapie auf 16 verdoppelt

· Zentrum für Integrative Schmerzmedizin kann mehr Patienten behandeln
Dr. Michael Schenk, Chefarzt des Zentrums für Integrative Schmerzmedizin

Dem Zentrum für Integrative Schmerzmedizin im Franziskus-Krankenhaus Berlin stehen jetzt doppelt so viele Betten zur stationären Behandlung zu Verfügung: In Zukunft können 16 Patienten gleichzeitig für eine multimodale Schmerztherapie aufgenommen werden, sobald die behördlichen Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie für alle Berliner Krankenhäuser gelockert bzw. aufgehoben wurden.

»Wir konnten mit unserem speziellen Angebot in den vergangenen knapp eineinhalb Jahren Wurzeln schlagen. Die Nachfrage ist sehr hoch. Das liegt unter anderem daran, dass wir auch Patienten behandeln, die im Zusammenhang mit ihrer Schmerz-Symptomatik eine schwere körperliche Erkrankung haben«, sagt Dr. Michael Schenk, Leiter des Zentrums für Integrative Schmerzmedizin. Dazu gehören unter anderem Menschen mit schweren Nierenerkrankungen, die dauerhaft oder zeitweise eine Dialyse benötigen. »Wir arbeiten hier eng mit der Medizinischen Klinik II am St. Joseph Krankenhaus zusammen, geleitet von Frau Prof. Dr. Erley«, so Schenk weiter.

Vollständige Kostenübernahme

Zielgruppe des Zentrums für Integrative Schmerzmedizin sind Patienten, die teilweise seit vielen Jahren unter chronischen Schmerzen leiden und bei denen ambulante Therapien nicht nachhaltig erfolgreich waren. Eine stationäre multimodale Schmerztherapie im Franziskus-Krankenhaus dauert in der Regel zwei Wochen, die Kosten werden nach entsprechender Indikation durch einen niedergelassenen Arzt vollständig von der Krankenkasse übernommen.

Die multimodale Schmerztherapie ist eine Kombination aus schonender Medikamentengabe, Naturheilmitteln, spezialisierter Physiotherapie, Musik- und Entspannungstherapie sowie algesiologischer Psychotherapie und Informationsvermittlung. Die Behandlung zielt darauf ab, dass die Patienten möglichst lange oder sogar dauerhaft schmerzgelindert sind,wieder aktiver am Leben teilhaben können und mehr Lebensfreude gewinnen.

Schwerpunkt chronische Kopfschmerzen

Die Experten im Franziskus-Krankenhaus behandeln das gesamte Spektrum chronischer Schmerzen: Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Ganzkörperschmerzen, Nervenschmerzen, Schmerzen bei onkologischen, gynäkologischen und urologischen Erkrankungen, bei Reizdarmsyndrom und auch Schmerzen beim Entzug von Medikamenten-Übergebrauch. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Patienten mit chronischen Kopfschmerzen. Auf deren Behandlung ist der Neurologe Dr. Stephan Teufel im Team des Schmerzzentrums spezialisiert.

Pressekontakt

Corinna Riemer - Leiterin Unternehmenskommunikation
Corinna Riemer
Leiterin Unternehmenskommunikation