Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie
Gefäßchirurgie im Deutschen Gefäßzentrum Berlin
Die Gefäßchirurgie im Deutschen Gefäßzentrum Berlin gehört seit Jahrzehnten zu den wesentlichen Schwerpunkten des Franziskus-Krankenhauses. Angeboten wird das gesamte Spektrum der konventionellen und interventionellen Gefäßchirurgie mit Ausnahme der Herzchirurgie. Individualisierte Therapiekonzepte beziehen sämtliche minimal-invasive Methoden ein.
Die Leistungen im Überblick
- Behandlung als Schlaganfall-Prophylaxe und -Therapie durch Beseitigung hochgradiger Verengungen (Stenosen) der Halsschlagader (Carotisoperation oder -Stent), meist minimal-invasiv
- Rekonstruktion der hirnversorgenden Arterien
- Dialyse-Shunt-Chirurgie
- Behandlung von Aussackungen (Aneurysmen) der Hauptschlagader im Brust- und Bauchbereich sowie der Becken- und Beinschlagadern: offen-chirurgisch, minimal-invasiv oder endovaskulär mittels Kathetertechnik
- Bypass-Chirurgie mit biologischem oder alloplastischem Gefäßersatzmaterial
- Gefäßchirurgie der mesenterialen Ischämie (Durchblutungsstörung des Dünn- und Dickdarms, selten auch von Magen, Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse)
- Umgehungsoperationen (Bypass) bei Durchblutungsstörungen der Arme und Beine, insbesondere bei diabetischem Fußsyndrom. Venenbypass bis zu Fußschlagadern. Bei Bedarf plastische Deckung mit Spalthauttransplantaten.
- Amputationsvermeidung, überregionales Referenzzentrum bei diabetischem Fußsyndrom.
- Dialyseshunt-Chirurgie: unter anderem Neuanlage von Dialysefisteln und Korrekturoperationen
- Konventionelle und endovaskuläre Venenchirurgie, insbesondere bei Krampfaderleiden in Zusammenhang mit offenem Bein, häufig minimal-invasiv
- Hybrid-Verfahren bei Mehr-Etagen-Gefäßverschluss-Prozessen, vor allem bei der Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit von der Beckenarterien-Etage bis in den Bereich der Fußarterien; weitere Schwerpunkte: Bypässe unterhalb des Kniegelenkes sowie der Unterschenkelarterien
- Chirurgische Therapie seltener Gefäßerkrankungen (Tumore, Kompressionssyndrome, Entrapment)