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Prof. Dr. Christiane Erley mit Ehrenmedaille der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie ausgezeichnet

· Höchste Auszeichnung in der Nephrologie geht an Chefärztin des SJK und FKH
Prof. Dr. Christiane Erley

Im Rahmen der Eröffnung zur 15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie wurde Prof. Dr. Christiane Erley gestern die Ehrenmedaille der DGfN (ehemals Franz-Volhard-Medaille) verliehen. Mit der Medaille werden langjährige und herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Nieren- und Hochdruckkrankheiten gewürdigt.

Prof. Dr. Erley leitet im SJK seit rund 20 Jahren als Chefärztin die Medizinische Klinik II und damit die größte, außeruniversitäre Nephrologie Deutschlands. Ausgestattet mit hoher Kompetenz auf dem Fachgebiet der Nierenheilkunde sowie in der internistischen Intensivmedizin, übernahm sie ab 2016 auch die Leitung der Klinik für interdisziplinäre Intensivmedizin im FKH.

Kämpferin für eine starke Rolle der Nephrologie

Von der DGfN wurde Prof. Dr. Christiane Erley insbesondere für ihr klinisches und wissenschaftliches Engagement zu akutem Nierenversagen geehrt, wobei auch ihr politisches Engagement im Sinne der Nephrologie betont wurde. Sie habe sich um den Brückenschlag zwischen Nierenheilkunde und Intensivmedizin verdient gemacht, hob Laudatorin und Nephrologin Prof. Dr. Elke Schäffner von der Charité Universitätsmedizin Berlin hervor. »Sie ist die Kämpferin für eine starke Rolle der Nephrologie auf den Intensivstationen.«

Impulsgeberin für den Nachwuchs und für die Gleichstellung

Über die Leidenschaft für ihr Fachgebiet und das Wohl von Patientinnen und Patienten hinaus, setzt sich Frau Prof. Erley außerdem für Anliegen wie die Förderung des klinischen und akademischen Nachwuchses ein. Auch für die Gleichstellung und Anerkennung von Frauen macht sie sich seit Jahren stark – etwa in der DGfN-Kommission Frau und Niere. Dabei gehört sie selbst zu den wenigen weiblichen Führungspersonen in der Nephrologie in Deutschland und ist somit eine richtungsweisende Impulsgeberin. In der Laudatio aufgegriffen wurde auch Prof. Dr. Erleys Fähigkeit auf herausfordernde Zeiten klug zu reagieren. Etwa hat sie in der Pandemie kurzerhand eine Berliner Taskforce eingerichtet, um den akuten Problemen im Rahmen der Dialyse zu begegnen.

Von der Assistenzärztin zur Koryphäe

2004 hat Prof. Dr. Christiane Erley nach 15 Jahren am Universitätsklinikum Tübingen den Weg zurück in ihre Berliner Heimat und an das SJK gefunden, wo sie einst als Assistenzärztin ihre Karriere begonnen hatte. Inzwischen bereichert sie unsere beiden Krankenhäuser als renommierte Koryphäe ihres Fachbereichs. Gestern wurde sie nun auch von höchster Instanz entsprechend »ausgezeichnet«.

Pressekontakt

Christoph Kolbe - Leiter Unternehmenskommunikation
Christoph Kolbe
Leiter Unternehmenskommunikation
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Unter dem Dach der Josefwerke firmieren sechs Berliner Unternehmen des Gesundheitswesens: Franziskus-Krankenhaus, St. Joseph Krankenhaus, Elisabeth-Klinik für seelische Gesundheit junger Menschen, Schule für Gesundheitsberufe, MVZ Novomed und Pro Care Facility Management.