Harnsteinleiden (Urolithiasis)
Nieren- und Harnleitersteine sind eine Volkskrankheit an der in Deutschland jährlich ca. 1,2 Millionen Menschen behandelt werden. Risikofaktoren sind Überernährung, Bewegungsmangel, metabolische Erkrankungen wie Diabetes, Gicht und Fettstoffwechselstörungen sowie eine erbliche Vorbelastung.
Häufige Symptome sind massive, krampfartige Flankenschmerzen, sog. Koliken aber auch Harnwegsinfektionen und Blut im Urin. Ob eine Therapie erforderlich ist, um mögliche Komplikationen wie z.B. einen Funktionsverlust der betroffenen Niere zu vermeiden, und falls ja, welche der zahlreichen zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten die geeignetste ist, hängt v.a. von der Anzahl, Lage, Größe und Zusammensetzung der Steine sowie von individuellen Patientenfaktoren ab.
Gerne nehmen sich unsere erfahrenen Spezialisten die Zeit, Sie in einem persönlichen Gespräch über die große Bandbreite der Ihnen zur Verfügung stehenden, modernen Diagnose- und Therapieverfahren umfassend zu beraten.
Diagnose von Harnsteinleiden
- Klinische und laborchemische Untersuchungen
- Ultraschall- und Schnitt-Bildgebung (CT, MRT)
Therapie von Harnsteinleiden
- Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL)
- Einlage eines Harnleiterstents (DJ-Katheter)
- Endoskopische Zertrümmerung (Laser, Ultraschall)
- Steinentfernung aus Harnleiter, Nierenbecken und Harnblase (Ureterorenoskopie, flexibel und starr; mini- und konventionelle perkutane Nephrolitholapaxie)