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Entfernung von Harnleiterschienen ohne Blasenspiegelung. Klinik für Urologie führt innovative Methode im Rahmen der Therapie von Nieren- und Harnleitersteinen ein
Nach endoskopischer Behandlung von Nieren- und Harnleitersteinen muss oftmals für ein bis zwei Wochen eine Harnleiterschiene eingelegt werden. Sie soll verhindern, dass die Schleimhaut des Harnleiters nach dem Eingriff anschwillt und so, trotz erfolgreicher Steinentfernung, ein potenziell gefährlicher Harnstau auftritt. Bisher mussten solche Schienen mittels Blasenspiegelung und Fasszange wieder entfernt werden.
Ab sofort kommt in der Klinik für Urologie eine innovative, magnetische Schiene zum Einsatz, die eine erneute Blasenspiegelung (Zystoskopie) zur Entfernung überflüssig macht. Stattdessen kann die Schiene mit einem flexiblen, nur wenige Millimeter dünnen und ebenfalls magnetischen Entfernungskatheter über den Harnleiter einfach herausgezogen werden. Dies bedeutet für viele Patienten physisch aber auch psychisch eine erhebliche Entlastung.
Entfernung ist kurz und schmerzlos
»Eine möglichst schonende Therapie, mit einer nachfolgend schnellen und komfortablen Genesung der uns anvertrauten Patienten, hat für unser Team höchste Priorität. Genau deshalb haben wir die neue Magnettechnik zur Harnleiterschienen-Entfernung in unserer Klinik nach erfolgreicher Testphase etabliert. Sie bietet vielen unserer Steinpatienten erhebliche Vorteile«, sagt PD Dr. Carsten Kempkensteffen. »Die Entfernung ist in aller Regel kurz und schmerzlos und somit ohne Sedierung oder gar eine Narkose durchführbar. Zudem hat das Verfahren im Vergleich zur herkömmlichen Technik ein geringeres Infektions- und Verletzungsrisiko.«
Da nahezu keine Gegenanzeigen bestehen, setzen die Ärzte der Klinik für Urologie diese moderne Schiene immer dann ein, wenn nach erfolgreicher Steinbehandlung keine Folgeeingriffe mehr notwendig sind. Die Entfernung erfordert dann keine erneute Vorstellung im Krankenhaus, sondern kann einfach, sicher und ambulant beim niedergelassenen Urologen erfolgen.
Zwei Magneten verbinden sich stabil miteinander
Harnleiterschienen, auch DJ-Katheter genannt, werden in der Urologie schon seit Jahrzehnten eingesetzt. Es handelt sich um zwei bis vier Millimeter dünne und 24 bis 32 Zentimeter lange Kunststoffröhrchen, mit denen sich ein temporäres oder dauerhaftes Abflusshindernis im Harnleiter umgehen lässt. Das Besondere an der neuen magnetischen Harnleiterschiene ist so einfach wie genial: An ihrem Ende befindet sich ein kleiner, aber starker Magnet. Soll die Schiene entfernt werden, wird statt eines Endoskops und einer Fasszange nur der wesentlich dünnere und weiche Entfernungskatheter mit ausreichend Gleitgel in die Blase eingeführt. Dieser verfügt an seiner Spitze über einen kleinen Gegenmagneten. Beide Magneten verbinden sich in der Blase stabil miteinander und der Arzt oder die Pflegekraft kann die Harnleiterschiene nachfolgend durch langsamen, kontinuierlichen Zug problemlos entfernen.
Abflusshindernisse im Harnleiter sind oftmals Steine, die aufgrund von falscher Ernährung, Übergewicht, Harnwegsentzündungen, Stoffwechselstörungen oder anatomischer Besonderheiten entstanden sind. Werden sie zu groß, können sie nicht mehr über den Harnleiter abfließen und verursachen schmerzhafte Nierenkolliken oder gefährliche bakterielle Infekte. Die Klinik für Urologie ist auf solche Steinleiden spezialisiert.